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IHK Mitgliedschaft, nur Pflicht oder auch Nutzen?

Norderstedt. In Zeiten knapper Kassen stehen manche Unternehmer den Kammern, der Pflichtmitgliedschaft kritisch gegenüber. Wie sieht also die Angebotspalette der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck (IHK) aus? Welche Aktivitäten entfaltete die IHK im Raum Norderstedt im vorigen Jahr und im ersten Quartal des Jahres? Warum gibt es die Pflichtmitgliedschaft? - Diese und andere interessante Fragen waren Thema des zweiten offiziellen Unternehmerstammtischs von Leon van den Bergh und Jens Kahlsdorf.
Ungefähr 70 Unternehmer hatten sich im Restaurant "
Lindenhofeingefunden, wohin der Werbefachmann Kahlsdorf und sein Kunde, Facility-Consulat van den Bergh wieder eingeladen hatten. Sie präsentierten einen prominenten Gastreferenten, den Präses der IHK zu Lübeck, Bernd Jorkisch. Nach einer kurzen Begrüßung wurde ein von Kahlsdorf veranlasster Fernseh- Beitrag gezeigt, in dem bei einer repräsentativen Umfrage von Hamburg 1 und der Welt 68% der Unternehmen gegen die Pflichtmitgliedschaft sind. Anschließend brachte Bernd Jorkisch in seinem ausführlichen, umsichtigen und aktuellen Vortrag den Anwesenden Nutzen und Vorteile der IHK näher. Der Präses der IHK stellte sich dem gewählten Thema: "Industrie- und Handelskammern, Interessenvertretung und Lobby, oder lediglich Kostenfaktor durch Zwangsmitgliedschaft?" "Als IHK sind wir Mittler zwischen Wirtschaft und Staat, der an die IHK Hoheitsfunktion übertragen hat", so Jorkisch. "Die Pflichtmitgliedschaft ist die Vorraussetzung um die vorgenannten Aufgaben wahrnehmen zu können", erläuterte der IHK-Präses weiter. Die Pflichtmitgliedschaft habe darüber hinaus eine freiheitssichernde Funktion, nur dadurch könne die IHK interessenübergreifend agieren. Im Anschluss tauschten sich IHK-Mitglieder, Gäste und ein für den Abend extra angereistes Mitglied der "Kammerjäger" (Gruppierung von IHK-Verweigerern) aus. Es gab harte aber faire Diskussionen bis 3 Uhr morgens. Kahlsdorf kommentiert: "Bernd Jorkisch verdient großen Respekt. Es ist nicht selbstverständlich, das Funktionsträger sich einem kritischem Publikum stellen. Er hat sich in der Runde sehr gut geschlagen. Gleichzeitig war es für die IHK aber auch die Chance, mit Menschen in den Dialog zu treten, zu denen sie sonst nicht in Kontakt käme. Besonders gefreut habe ich mich, dass der Präses es sich nicht hat nehmen lassen, nach dem offiziellen Teil des Abends, von Tisch zu Tisch zu gehen, sich zu setzten und das individuelle Gespräch mit unseren Gästen zu suchen." Erstes konkretes Ergebnis der Diskussion sei, dass die IHK ihre Aktivitäten der städtischen Gesellschaften in privatwirtschaftlichen Bereichen genauer analysieren und unter Umständen Einfluss nehmen will, um Wettbewerbsverzerrungen künftig auszuschließen.
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